Für alle statt für wenige


SP fordert Weiterentwicklung des Regionalspitals Rorschach

21.Dezember.2019

Die SP Rorschach Stadt am See hat sich zur Strategie der St. Galler Spitalverbunde vernehmen lassen. Sie fordert für den Standort Rorschach keine «Betriebsstätte» sondern ein Spital mit einer Grundversorgung (ambulant und stationär) im Bereich der allgemeinen und inneren Medizin mit entsprechender Infrastruktur. Dies entweder in einem Neubau oder einer umfassenden Renovation des bestehenden Spitalgebäudes. Die SP lehnt das Konzept «4plus5» ab und fordert stattdessen neben einem ausgewiesenen Zent­rumsspital koordinierte Zusatzangebote mit flexibler Behandlungsinfrastruktur in den Regionen. Die Regionalspitäler sollen nicht geschlossen sondern weiterentwickelt werden. Diese «Netzwerk- und Adaptionsstrategie» wurde übrigens auch in den vergangenen 16 Jahren schon verfolgt und umge­setzt.

Zusätzlich zur Vernehmlassungsantwort hat Silvano Moeckli einen Kommentar zum Schlussbericht von KPMG „Spitalverbund Kanton St.Gallen. Alternative Vorschläge“ vom September 2019 verfasst. Dazu meint er: „Obwohl gesagt wird, dass auch volkswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt würden, bearbeitet der Bericht zur Hauptsache betriebswirtschaftliche Aspekte. Volkswirtschaftliche Aspekte werden zwar erwähnt und erscheinen auch unter den Beurteilungskriterien. Näher ausgeführt oder mit Daten un­terlegt wird das aber nicht. Angaben darüber, welchen Stellenwert das Gesundheitswesen für die Volkswirtschaft des Kantons und der Regionen hat, findet man keine. Politische Ziele fehlen. Die kan­tonalen Aspekte werden aus der Sicht der «Mittelbereitstellung» betrachtet.“

Medienmitteilung Vernehmlassung Spitalstrategie
Kommentar Silvano Moeckli zum Schlussbericht KPMG2019




SP vor Ort