Für alle statt für wenige


SP verzichtet auf Wahlempfehlung

1.September.2022

Am Mittwochabend, 31. August, hat die SP zur öffentlichen Mitgliederversammlung die Kandidierenden für das Gemeindepräsidium Rorschacherberg sowie für die Räte in Goldach und Rorschach zur Anhörung eingeladen. Nebst zahlreichen SP-Mitgliedern fanden sich auch einige Gäste in der Mehrzweckhalle Rorschacherberg ein. Die Kandidatin für den Gemeinderat Goldach, Simone Kästli, konnte der Einladung nicht folgen.

SP-Präsident Noam Leiser moderierte das Podium gekonnt und stellte Raphael Frei (FDP), Patrick Trochsler (Die Mitte) sowie Christoph Huser (Die Mitte) allgemeine Fragen, zur Altersstrategie, der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit und zur Attraktivitätsförderung für Junge, bevor die Fragerunde für die Zuhörerschaft frei gegeben wurde.

Raphael Frei betonte immer wieder, wie wichtig ihm eine bessere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist, vermied aber ein klares Bekenntnis zur Stadt am See – im Gegensatz zu Christoph Huser. Alle drei Kandidaten zeigten aber eine klar bürgerliche Haltung zur Verkehrspolitik, Finanzausgleich und teilweise im Zusammenhang mit der nachhaltigen Nutzung unserer Umwelt.

Abschliessend wollte Noam Leiser von jedem Kandidaten wissen, wie seine Gemeinde in 10 Jahren aussehen werde. Konkretere Visionen, als dass diese attraktiver werden solle, waren dabei allerdings nicht zu vernehmen.

Im zweiten Teil des Abends – nachdem die Gäste verabschiedet worden waren – führte eine äusserst lebhafte Diskussion dahin, dass die SP Rorschach Stadt am See auf eine Wahlempfehlung verzichtet, zumal alle Kandidaten in wesentlichen Fragen nicht die Haltung der SP vertreten.




SP vor Ort